Zum 12. April 2024 hatte uns Ullrich Wiegmann zu seinem 20-jährigen Geschäftsjubiläum nach Berlin eingeladen. Als „Haus- und Hof-Archäologe“ begleitete er die umfangreichen Ausgrabungen in der Zossener Innenstadt und im Dabendorfer Schulcampus.
War er zuerst nur als Angestellter einer Firma für Zossen tätig, ging er dann in die Selbständigkeit über, die nun schon viele Jahre anhält. Der Heimatverein hat seit langem gute Kontakte zu ihm. Seinen Untersuchungen verdanken wir unter anderem die Feststellung der Lage der Stadttore, der Größe des historischen Marktplatzes, die Entdeckung vieler Brunnen und der überlagernden hölzernen Straßenbeläge in der heutigen Innenstadt.
Bei vielen interessanten Vorträgen berichtete er über die Bedeutung seine Funde für unsere Stadt. Zum Stadtjubiläum2020 bereitete er dazu eine fundierte Ausstellung im „Alten Krug“ vor und es gab eine Führung zur „Burg“ Zossen.
Von seinen Suchgrabungen und Erzählungen inspiriert, begann Thomas Krause aus Zossen, die Burg und Feste als Modell erstehen zu lassen. Dieses Projekt - ein großes Relief auf dem Kirchplatz aufzustellen - steht nun kurz vor der Realisierung.
Zum Geschäftsjubiläum überreichte der Heimatverein Herrn Ullrich Wiegmann ein limitiertes kleines Modell des geplanten Reliefs für den Schreibtisch.