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Dieses Stück ist nicht, wie ursprünglich vermutet,
eine Tischdecke, sondern die Rostflecken am
oberen Rand deuten darauf hin, dass es als
Vorhang gedient haben muss.

Pünktlich 14:00 Uhr eröffnete die Vorsitzende des Heimatvereins, Karola Andrae, die Ausstellung. Sie habe sich gedacht, das nach so viel Männerdominanz bei Arbeiten und Ausstellungen es an der Zeit sei, auch einmal ein Frauenthema auszuwählen.

Die ausgestellten Häkeleien und andere Handarbeiten, stammten fast ausschließlich von Karola Andrae selbst. Sie stammen aus Erbschaften von ihrer Mutter, ihrer Schwiegermutter und der Tante ihres Ehemanns. In einer Vitrine sind auch Stücke aus dem Schulmuseum zu sehen.

Laut WIKIPEDIA, so Karola Andrae, sei Häkeln eine viel jüngere Technik als das Stricken. Erst nach 1800 habe diese Technik Verbreitung gefunden.

Hier hakte Gudrun Haase, Leiterin des Schulmuseums ein. „Superintendent Bauer, Schulinspektor in Zossen hat bereits 1800 als mögliche Tätigkeit in der Industrieschule Zossen aufgezeigt.“ Das heißt die Handarbeitstechnik muss da schon bekannt gewesen sein.

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Karola Andrae gab dann noch eine Anekdote am Rande zum Besten. Vereinsmitglied Joachim Jacob habe ihr einige der hier ausgestellten Häkelzeitschriften übergeben. Zwischen diesen habe sie das Programm der SPD von 1989, unterzeichnet von Steffen Reiche gefunden.

Karola Andrae hat nicht nur die Ausstellungsstücke vorgestellt, sondern kannte sich auch in den verschiedenen Techniken und Anwendungsmöglichkeiten aus, so verwies sie auch bei einer langbeinigen Unterhose, auf die Rüschen um die Beine gehäkelt waren, die das Teil sexi erscheinen lassen sollte. Frau Spuler kommentierte, dass diese Hosen auch eine Öffnung am Hinterteil aufwiesen, was bestimmt sehr praktisch gewesen sei.

Zu DDR-Zeiten habe es lange Zeiten die ICH-Häkelnadeln gegeben bis auf Beschluss des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW) die Maschinen in die CSSR abgegeben wurden. Bald kamen keine Metallhäkelnadeln mehr in den Handel. Plastikhäkelnadeln, die sich aber kaum zum Häkeln eigneten, sollten sie ersetzen. Wer konnte, besorgte sich jetzt Nadeln aus dem Westen. Vielleicht schickte er als Dank ein umhäkeltes Taschentuch nach drüben, denn dies passten in einen Briefumschlag so Andrae. Später konnten die Häkelnden diese auch im Intershop erwerben.

So widerspiegelt sich auch in einer Ausstellung über das Häkeln auch ein Stück Zeitgeschichte von 1800 bis in die Neuzeit.

Text und Fotos: Dr. Rainer Reinecke

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Museum "Alter Krug"

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