Heimatverein "Alter Krug" Zossen e.V.

forschen-sammeln-präsentieren

Neu

Spendenaktion Burgrelief

Spendenaktion des Heimatvereins für ein Bronzerelief der Burg Zossen.
Siehe nebenstehend!

mehr erfahren


Sonderausstellung Schulgeschichte

Im Zossener Schulmuseum ist ab 22. Februar eine neue Sonderausstellung zu sehen, die bis zum Jahresende besucht werden kann.

mehr erfahren


Attrappen der Kriegslist

Der Heimatforscher Peter Reinhardt referiert, am 23. März 2024, über den Einsatz von Scheinanlagen der Luftverteidigung.
Ab 15 Uhr (Kaffee ab 14 Uhr) im "Alten Kruge" Zossen, Weinberge 15.

mehr erfahren


"Unser Funkwerk" eine Biografie

Aus dem umfangreichen Fundus der Chronik, hat sich der ehemalige Funkwerker Gerhard Glau, aus Glienick, Ereignisse zu einem Vortrag herausgearbeitet.

mehr erfahren


Buch zur Burganlage

Der Autor Thomas Krause lässt uns in einem jetzt erschienenen Begleitheft, mit dem Titel Die Burganlage von Zossen - Versuch einer Konstruktionsbeschreibung, an seiner Umsetzung teilhaben.

mehr erfahren


2006 09 27 01Über die Entstehung des Kanals und seine weitere Geschichte wollten die Besucher des Alten Kruges am Freitag, den 27. Oktober eigentlich etwas aus dem Munde des Geschäftsführers des Wasser- und Bodenverbandes Dahme-Notte, Torsten Woitke hören. Doch dann ...?

Darüber berichtet die Märkische Allgemeine, Zossener Rundschau, in ihrer Ausgabe vom 30.10.2006:

„Zeitreise auf dem Nottekanal Zossner schwelgten in Erinnerungen

PEGGY HEYDICK

ZOSSEN: Improvisationstalent war am Freitagabend im Zossener Heimatverein 'Alter Krug' gefragt. Eigentlich wollte der Geschäftsführer des Wasser- und Bodenverbandes Dahme-Notte, Torsten Woitke, einen Vortrag über die Geschichte des Nottekanals halten. Da er aber nicht kam, übernahm das spontan Vereinsmitglied Klaus Voeckler. Dank seines umfangreichen Wissens als Heimatforscher lud er die Anwesenden kurzerhand zu einem Ausflug in die Vergangenheit ein.

Die Zeitreise begann vor eintausend Jahren. Damals befand sich im Gebiet des heutigen ZOSSENs eine Seenlandschaft, durch die sich ein kleines Flüsschen schlängelte – die Notte. Bereits im Mittelalter erkannte man die Bedeutung der Notte, die zum Fischen genutzt wurde. An ihrem Ufer entstanden zahlreiche Mühlen. Auch als Transportweg diente das Flüsschen. Kähne brachten Holz und Waren nach Berlin.

In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde dann der Ausbau der Notte in Angriff genommen, um die Schifffahrt zu erleichtern. 1856 leitete der erste Spatenstich an der Stelle, an der heute der Zülowkanal in die Notte hineinfließt, das Vorhaben ein. ‘Mit der Fertigstellung der Mellener Schleuse 1864 hatte der Nottekanal seine volle Funktionsfähigkeit erlangt’, erklärte Klaus Voeckler.

Der vier bis fünf Meter breite Kanal ermöglichte nun einen regen Schiffsverkehr. Kalkbrennereien und Ziegeleien siedelten sich an und produzierten Baumaterialien für das wachsende Berlin. Entlang der Notte wurden nicht nur Fische, sondern auch Enten gefangen. So genannte ‘Amtsentenfänger’ versorgten die herrschaftlichen Tafeln mit den gefiederten Tieren. Nach dem zweiten Weltkrieg erlahmte das Leben auf dem Nottekanal. Er wurde mehr und mehr zu einem Ausflugsziel für die Berliner, die mit Paddelbooten auf oder mit Fahrrädern neben dem Kanal entlangfuhren.

‘Vielleicht wird die Notte wieder ein Erholungsgebiet’, beendete Klaus Voeckler hoffnungsvoll seinen Vortrag, für den sich sein Publikum mit herzlichem Applaus bedankte.

Im Anschluss wurden im denkmalsgeschützten Fachwerkhaus ‘Alter Krug’ alte Erinnerungen aufgewärmt. Die Zossener plauderten über ihre Kindheitserinnerungen, über das klare Wasser und die riesigen Karpfen des Kanals. Sie sprachen vom sonntäglichen Schlittschuhlaufen und auch von Spaziergängen durch den Stadtpark – die heute an der seit Sommer 2005 fehlenden Brücke scheitern.

Doch nicht nur alteingesessene Zossener interessierten sich für den Nottekanal und seine Geschichte. Neu-Zossener Klaus Reinhardt sprach begeistert von einem ‘die Landschaft prägenden Bauwerk’. Die kluge Entscheidung damaliger Lokalpolitiker habe durch den Ausbau zum Kanal die Landwirtschaft und das Gewerbe gefördert. Heute käme es darauf an, den Nottekanal touristisch zu erschließen, beispielsweise durch das Einrichten eines historischen Wanderwegs als besondere Attraktion.“

zurück zu Chronik

 

Suchen

Museum "Alter Krug"

2022 06 25 01 150

Öfnungszeiten:
mittwochs    15 bis 18 Uhr
sonnabends 14 bis-17 Uhr

Bitte beachten Sie unsere
Winteröffnungszeiten

Ausstellungen
Veranstaltungen

unter Veranstaltungen
weitere informationen: 03377 300576

Auf museum-digital-brandenburg

Schulmuseum

Schulm 01 300

Schulmuseum, Fachwerkhaus, Kirchplatz 7

Öffnungszeiten:
donnerstags 10 bis 12 Uhr
sonnabends 10 bis 12 Uhr

auch in den Wintermonaten.

Somerferien 2023
vom 15. 07. bis 15. 08.

Ausstellungen
Veranstaltungen
unter Veranstaltungen

 

 

Spenden für Burgrelief

Spendenkonto Burgrelief:

Kontoinhaber: Heimatverein "Alter Krug" Zossen e.V.

Kreditinstitut: VR-Bank Fläming Elsterland eG

IBAN: DE78160620081101471700

Verwendungszweck: Spende Burgrelief

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.