Im Fundus des verstorbenen Heimatforschers Klaus Voeckler befand sich ein Buch mit seinen persönlichen Aufzeichnungen zu Direktorenberatungen der Schulen des Kreises Zossen von Dezember 1987 bis September 1989.
Als Direktor der Glienicker Oberschule vernahm er in dieser Zeit veränderte Vorstellungen von Schülern und Elternschaft über die Gestaltung des Lebens. Dinge wurden hinterfragt, manches verweigert, z. B. Arbeitseinsätze von Schülern. Anscheinend war es auch den Vorgesetzten in Kreis und Bezirk schon schwer, diese Veränderungen in der damaligen Gesellschaft und der politischen Auffassungen der Direktorenschaft zu erklären.
Neben den politischen Diskussionen ging es damals auch schon um Probleme wie Arbeitskräftemangel und die Beantwortung der Frage, wer denn „Zugriff“ auf die Auszubildenden haben sollte. Hier standen für den Glienicker Bereich immer die Landwirtschaft und das Autowerk Ludwigsfelde an der Spitze.
Der Heimatverein hat sich entschlossen, dieses Buch auf Grund vieler konkret benannter Personen nicht online zu stellen. Es ist ein Zeitdokument unseres Kreises Zossen.