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Veranstaltung am 28. Oktober 2017 im „Alten Krug“

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Jürgen Krüger vor der Karte von Moabit

Der Berliner Heimatforscher Jürgen Krüger stellte seine Forschungsergebnisse zu dem Geschlecht der Beußels vor. Nicht erst Georg Heinrich Beußel (*10.2.1774 Gartow, † 22.8.1864 Moabit) war nach seinen Erkenntnissen ein streitbarer Gutsbesitzer, sondern auch bereits sein Vater.
Noch heute ist in verschiedenen Publikationen als Geburtsort des Georg Heinrich Gatow angegeben. Aber Jürgen Krüger konnte nachweisen, dass sein Geburtsort Gartow war.

Dort stand er dann auch in Diensten der von Bentdorffs. Georg Heinrich Beussel ist der Namensgeber der Beusselstraße, des S-Bahnhofs Beusselstraße, der Beusselbrücke. Sehr detailliert schilderte Jürgen Krüger, wie sich das Leben des Georg Heinrich von Beussel gestaltete, wie er als Zaunsetzer in einem Zaunsetzerhaus wohnte. Da der der Soldatenkönig Friedrich Wilhelm der I. den Zaun abtragen ließ und wie das heutige Martinicke zu seinem Namen kam, was Hugenotten mit der Namensgebung und Maulbeerplantagen zu tun hatten.

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Mit historischen Dokumenten und Karten untermauerte Jürgen Krüger seinen Vortrag

Drei Konflikte seien es gewesen, die Georg Heinrich Beußel als streitbaren Gutsbesitzer ausmachten:
Erster Konflikt: 1810 stritt Beussel um Hütungsrechte. Seit 1803 war er Besitzer größerer Ländereien, die dann teilweise verkauft wurden. Seine Rindviecher hielten sich aber nicht an die neuen Grenzen und es folgte ein Streit mit den neuen Eigentümern, der schließlich vor Gericht landete.
Zweiter Konflikt: Auf einer Fahrt nach Berlin stellte er fest wie Feuerwerker (Artilleriesoldaten) Gras ausstachen und so das Land versandete. Kurzerhand zog er die Spaten der Feuerwerker ein. Auf seiner Rückfahrt von Berlin wurde von Soldaten festgesetzt. Darüber beschwerte er sich in Berlin
Dritter Konflikt: Für den Straßenbau an einer Brücke brauchte das Land teile des Beusselschen Grundstücks. Der Streit sollte sich über Jahre hinziehen.
Aber auch über die Industriegeschichte in Moabit, die 1848 einsetzte informierte Krüger. So über die Porzellanmanufaktur Friedrich Adolph Schumann, die mit 450 Beschäftigten größer war als die königliche Porzellanmanufaktur, über die Borsigwerke mit der Borsigvilla in Moabit.

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Als Dank eine Wurst eines einheimischen
Fleischers zu erhalten, ist wohl einmalig
Am Ende dann die Fachsimpelei zweier Heimatforscher,
Klaus Voeckler (l) und Jürgen Krüger (r)
über den Beußelschen Stammbaum

Am Ende Veranstaltung rollte Jürgen Krüger den von ihm zusammengetragenen Stammbaum der Beussels auf. Dieser hörte nicht mit Christian Georg auf. Nachkommen siedelte sich auch in Umland von Berlin an. Darunter auch der Rittergutsbesitzer Beussel in Zossen.

Über ihn, sein Leben und die gesellschaftlichen Hintergründe wird Klaus Voeckler in einer der nächsten Veranstaltungen des Heimatvereins Ergebnisse seiner Nachforschungen präsentieren.

Text und Fotos: Dr. Rainer Reinecke

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Trauzimmer Foto Stadt Zossen 2024

Das Eheversprechen ist eines der schönsten Momente im Leben.

Mit dem Trauort des „Alten Kruges“ haben Sie nicht nur eine filmreife unvergessliche Kulisse gewählt, sondern auch einen Hort von bedeutenden kulturhistorischen und denkmalpflegerischen Wert. Wundervolle Fotomotive sind in diesem urigen 300-jährigen Gebäude zahllos vorhanden. 

Foto: „Alter Krug" © Stadt Zossen 2024

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"Burgzimmer" im Museum "Alter Krug" Zossen.

Das originale Gipsmodell der Burg Zossen ist Teil der Dauerausstellung. Aus diesem Modell konnte der Heimatverein das Bronzerelief gießen lassen.

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