Flackernde Flammen waren durch die Fenster des Kruges zu sehen, diese jedoch schreckten die Besucher nicht ab, sondern luden sie ein. Kerzenschein und weihnachtlich dekorierte Tische, mit allerhand Leckereien, ein geschmückter Tannenbaum und der Duft nach frisch gebrühtem Kaffee, das enge Beieinander der über vierzig Gäste schufen eine Atmosphäre wie bei einer Weihnachtsfeier einer großen Familie. Obwohl dort nicht die Oberhäupter der Familie Platz genommen hatten, schien ein Tisch besonders privilegiert, denn hier verbreiteten echte Kerzen das einzig flackernde Licht.
Der Landkreis Teltow Fläming ist historisch ein noch eine sehr junge Gemeindestruktur. Im Jahre 2013 kann er erst auf 20 Jahre seit seiner Gründung am 5. Dezember 1993 zurückblicken. Über die Vorgeschichte des heutigen Landkreises referierte Silvio Fischer, Leiter und einziger Mitarbeiter des Museums des Teltow. Bis auf den letzten Platz gefüllt war der Alte Krug bei dieser Veranstaltung des Heimatvereins in Zusammenarbeit mit der Kreisvolkshochschule.
Der Heimatverein "Alter Krug" in Zossen begeht seinen 20. Geburtstag mit einer einer Festveranstaltung im Restorante La Famiglia. Über 70 Gäste waren der Einladung gefolgt. Sie erlebten bei einem Dreigängemenue einen Abend mit vielen anregenden Gesprächen aber auch in ausgelassener Unterhaltung.
Die Festansprache hielt die Vereinsvorsitzende Karola Andrae:
"Liebe Vereinsmitglieder,
Werte Gäste, Freunde und Begleiter unseres Vereins, an einem wunderschönen Herbsttag 1992 trafen sich interessierte neugierige Bürger am „Alten Krug“, um für Zossen Geschichte zu beginnen.
Weiterlesen: 2012-10-17 Feier zum 20. Geburtstag des Vereins
Mit über 70 Besucher wieder gut besucht |
Am Sonnabend, den 15. 09. hatten die Familien Günther und Tetzlaff nun zum zweiten Mal das etwas andere Weinbergfest auf dem Gelände des „Alten Kruges“ organisiert. Über 70 Gäste waren der Einladung gefolgt und dies, obwohl doch einige Weinberger zur gleichen Zeit an anderer Stelle einen Jubiläumsgeburtstag feierten. Alles war natürlich nicht anders als im letzten Jahr, Karin und Knut Günther und Andrea und Rainer Tetzlaff waren wieder die Organisatoren, der Wein stammte wieder vom Weingut „Dreißigacker“ und schmeckte den Gästen wieder vorzüglich. Zu Andrea Tetzlaff und Karin Günther gesellte sich noch Ulrike Herrmann als Weinbergsfestfee, wie Kati Schwabach, die drei in ihrer Tracht bezeichnete.
Obwohl die Öffnungszeit erst 13.00 Uhr sein sollte, trafen die ersten Besucher bereits 10:30 Uhr ein. Da waren die Verantwortlichen noch mit Restaufbauarbeiten beschäftigt. Denn noch am Tag zuvor hat im „Alten Krug“ die erste Hochzeit mit ca. 60 Gästen stattgefunden. Faktisch über Nacht mussten Ausstellung und Gelände für den Tag des Offenen Denkmals umgestaltet werden. Doch dank der Familie Andrae und anderen Helfern gelang diese logistische Meisterleistung.
Am Tag des Offenen Denkmals 2012 wurde auch die Ausstellung "Entlang der Dresdner Eisenbahn - Von Mahlow bis Klasdorf" eröffnet.
Eigentlich sollte die Ausstellungseröffnung um 13.00 Uhr durch Carsten Preuss, doch dieser hatte sich in der Zeit geirrt und traf dann gegen 14:00 Uhr ein. Seine Funktion übernahm dann die Vereinsvorsitzende Karola Andrae und führte die Besucher durch die Ausstellung. Sie kannte die Text- und Bildmaterialien zur Eisenbahn sehr genau, da sie die Ausstellungstafeln technisch fertiggestellt hatte.
Weiterlesen: 2012-09-09 Entlang der Dresdner Eisenbahn - Von Mahlow bis Klasdorf
Seit 2012 ist der „Alte Krug“ auch eine Begegnungsstätte der besonderen Art. Hier können sich Paare, die sich trauen standesamtlich trauen lassen. Mit wenigen Handgriffen verwandelt sich die Gute Stube des Kruges in ein Trauzimmer.
Die erste Hochzeit fand am 8. September 2012 im Alten Krug statt. Sollten Sie, Ihre Verwandten oder Bekannten Heiratspläne haben, könnte doch der „Alte Krug“ eine tollen Rahmen dafür bieten.
Die erste Hochzeit im "Alten Krug" mit aufsehenerregender Hochzeitskutsche | |
„Erprobte und bewährte Koch-Rezepte - Zur Frischhaltung von Nahrungsmitteln - Obst Gemüse und Fleisch“,
so der Titel des 24 seitigen Heftes von 1935. Frau Christa Puschadel, in Dabendorf geboren, übergab dem Heimatverein diese Broschüre. Auf der Titelseite wirbt ganz groß Otto Schultze, Eisen – Haus- und Küchengeräte, Zossen, Am Markt 1. Den Zossenern ist dieses Geschäft bis in die 90iger Jahre als „Eck-Schultze“ ein Begriff. Hier konnte vom Einweckglas bis zum Vorschlaghammer alles gekauft werden. Zu DDR-Zeiten war Eck-Schultze manchmal das einzige Geschäft, in dem noch dringend benötigte Werkzeuge, Schrauben und Nägel zu haben waren.
Der Enkel von Christa Puschadel gab den Anstoß, überhaupt in den alten Dingen zu kramen. Er kannte keine Reibesatte. Christa Puschadel beschreibt die Situation in ihrem Elternhaus so:
Phantasie haben und Schreiben können
Kati Schwabach hat Phantasie und kann schreiben. Ihre Lesung am 23. Juni im „Alten Krug“ aus ihrem Buch „Wolfsnest“ erlebten die Zuhörer sicherlich auf sehr unterschiedliche Weise. Die einen ließen sich in eine Phantasiewelt in der Zeit der keltischen Hochkultur verführen, andere begeisterte vielleicht eher die Wortwahl mit der Kati Schwabach diese Welt der Keltenkönige, der Druiden, auferstehen lässt, wieder anderen gefielen vermutlich die gewählten Auszüge aus der Liebesgeschichte zwischen Shanna, einer Frau die die Berufung anderer erkennt, und dem Sippenhäuptling Raik, den beiden Hauptfiguren des Buches.
Nach Meinung von Kati Schwabach schwingt in Märchen noch so manches von keltischen Sagen mit. Die Druiden sollen zwanzig Jahre gelernt haben, bevor sie zu einer Art Priester der Kelten wurden. Sie lernten vor allem Geschichten, denn über Geschichten wurde das Wissen von Generation zu Generation weitergegeben. Diese Tradition sollte sich auch in ihrem Buch widerfinden. So erzählen sich ihre Hauptfiguren Geschichten, die sehr an bekannte Märchen erinnern. Aber auch im Fortgang der Erzählung taucht, neben anderen mystischen Figuren, ein kleines Waldvolk auf, welches in märchenhafter Weise dem Liebespaar hilft, einem Mordanschlag zu entgehen.
Der 112. Deutsche Wandertag ist nun bereits Geschichte, und ein Stück dieser Geschichte hat auch unser Verein mitgeschrieben. Das Mitschreiben begann schon lange vor den eigentlichen Wanderungen. Wer zum Deutschen Wandertag den Wanderern ein Stück unserer Heimat näherbringen möchte, braucht einen Wanderleiterschein.
Dieser musste hart erarbeitet werden. Die Mitglieder unseres Vereins Gerlinde Kettler und Klaus Andrae stellten sich dieser Aufgabe. Achtzig Stunden Ausbildungsprogramm hatten beide zu absolvieren. Ein Erste-Hilfe Kurs kam zusätzlich noch hinzu.
Weiterlesen: 2012-06-23 112. Deutscher Wandertag auch in Zossen
Für morgens sieben Uhr hatte der Heimatverein zur Frühwanderung in den Zossener Wiesengrund eingeladen. Karola Andrae begrüßte die über achtunddreißig wanderlustigen Frühaufsteher. „Bisher haben wir jährlich die Vogelstimmenwanderung durchgeführt. Diese begann noch Stunden früher. Jetzt haben wir uns für die Frühwanderung durch Geschichte und Natur entschlossen", so Frau Andrae in ihrer Begrüßung.
Jedoch wenn der Wanderführer Klaus Voeckler heißt, dann bleibt auch immer ein Stück Vogelstimmenwanderung. Frau Andrae eilte dann davon, um das Frühstück im Alten Krug vorzubereiten.
"Hundert Jahre Feuerwehr in Nächst Neuendorf" war die Sonderausstellung im "Alten Krug" vom 28.04 bis 02.06. 2012 betitelt. Zu sehen waren Dokumente und Gegenstände aus der hundertjährigen Geschichte dieser Ortsfeuerwehr, die zu den Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Zossen gehört.
Als die Römer begannen, größere Städte zu bauen und Brände wegen der engen Bauweise mit nur schmalen Gassen zwischen den Häusern ganze Stadtteile vernichteten, wurde Brandschutz und die Einrichtung von Brandlöschorganisationen notwendig.
Weiterlesen: 2012-04-28 Hundert Jahre Feuerwehr in Nächst Neuendorf
Der Einladung des Heimatvereins zu einem weiteren Naturfilmnachmittag folgten wieder mehr als 30 Besucher. Mit Glühwein begrüßte die Vereinsvorsitzende des Vereins, Karola Andrae, die Gäste persönlich. Gerhard Kretlow hatte die scheue Zwergrohrdommel als Hauptdarsteller auserkoren. Unerwartet unkompliziert genehmigten die Behörden die Filmaufnahmen im Schilfdickicht. Fischer Kalle, der dann auch in einer Nebenrolle im Film auftauchte, gab dem Hobbyornithologen den Tipp. Als Dommelsee bezeichnete Gerhard Kretlow bald den Fernneuendorfer See.
Weiterlesen: 2012-02-12 Naturfilmer Gerhard Kretlow: Die Zwergrohrdommel
So traditionell die Zugabe fürs dankbare Zossener Publikum ist auch das rustikale Buffet danach für die Musiker von World Brass.
Artikel in der Märkischen Allgemeinen Zeitung vom 04.01.2012
ZOSSEN - Superintendentin Katharina Furian ließ die Musiker um ihren stets charmant moderierenden Posaunisten Shawn Grocott aus Kanada vom Publikum auf die Bühne applaudieren.
Weiterlesen: 2012-01-02 Neujahrskonzert mit WorldBrass in der Kirche