Adventsfeier ist doch jedes Jahr, also nichts Besonderes? Und doch erlebten die Mitglieder des Heimatvereins und ihre Angehörigen eine Adventsfeier, die sie so schnell nicht vergessen werden. Alle hatten eine schriftliche Einladung erhalten, nach der der Stollen um 15:30 Uhr angeschnitten werden sollte. Doch einige gingen dennoch von 16:00 Uhr wie in den vergangenen Jahren aus. So betrat Dagmar Rösch mit der Feststellung den Raum: „Ihr seid ja alle schon da, wie kommt denn das?“
Sitzend am Tisch links Klaus Voeckler, rechts Jürgen Melzer |
Spinnstubenzauber - Sagen, Geschichten und Schnurren aus der Region, so hat Klaus Voeckler sein neues Buch betitelt. Bemerkenswert sind auch die Illustrationen des Zossener Malers Jürgen Melzer.
Hexerei, Magie leben in den Sagen, Geschichten und Schnurren wieder auf. Glaube kann Berge versetzen, Aberglauben kann tödlich sein.
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Die „Hütte“ war voll, so könnte man diesen Abend beschreiben, denn der Slogan „der Krug war voll“ würde mehr an ein Trinkgelage erinnern.
Aber der Reihe nach.
Zu ungewohnter Zeit – Donnerstag um 18 Uhr- wollten wir das Buch „Maria“ vorstellen. Ja, welche Stuhlmenge sollten wir bereitstellen?
Meine Erfahrungen besagten, viele Gäste werden kommen, also alle Stühle hinstellen. Das sahen mein Mann Klaus und der Autor Dr. Reinecke doch skeptisch und von mir etwas übertrieben. Na, dann setzen wir alle Gäste an die oberen Tische für etwa fünfzehn Leute und lassen den Rest frei. So blieben alle Stühle stehen.
Am 05. November 2011 berichtete Archäologie Ulrich Wiegmann über Ausgrabungen in Begleitung des Baus der Versorgungsleitungen zur Erstaufnahmeeinrichtung Wünsdorf. Seinen Vortrag überschrieb er dann auch „Wünsdorf Halbmondlager und Moschee“.
Er leitete den Vortrag mit einer kurzen Darstellung der historischen Hintergründe für die Existenz des Halbmondlagers und der Moschee ein. In dem Kriegsgefangenenlager waren hauptsächlich islamische Gefangene aus den ehemaligen britischen und französischen Kolonien interniert. Aber auch Inder und Gefangene aus der russischen Armee lebten hier.
Weiterlesen: 2016-11-05 Archäologie - Wünsdorf Halbmondlager und Moschee
Die Zuhörer des Vortrages von Michael Münchow über Martin Luther (10.11.1483-18.02.1546) und die Reformation, sind jetzt bestens auf das Reformationsjahr 2017 eingestimmt. Zunächst stellte Münchow Luther in seine Zeit. Wenige Jahre zuvor war der Buchdruck erfunden. Ohne Buchdruck hätten Luthers Schriften auch keine so weite Verbreitung finden können.
Eröffnung der Ausstellung
SPIELZEUG AUS DER DDR
Unter dem Motto "Gemeinsam Denkmäler erhalten" öffneten in diesem Jahr bundesweit mehr als 8000 historische Bauwerke ihre Türen, unter ihnen das Zossener Heimatmuseum "Alter Krug" sowie das Schulmuseum im sanierten denkmalgeschützten Haus Kirchplatz 7.
Bereits ab 11 Uhr konnten Besucher das Heimatmuseum besichtigen, sich im Garten ausruhen, einen Imbiss zu sich nehmen, Gedanken austauschen.
Als um14 Uhr Frau Andrae, die Vorstandsvorsitzende des Heimatvereins, die Ausstellung eröffnete, hatten sich bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen zahlreiche Gäste eingefunden. Frau Andrae erwähnte, dass in dieser Schau Exponate aus einem Zeitraum von Anfang der fünfziger Jahre bis zur Wende zu sehen sind - Leihgaben aus der Region, die einmalig bereitgestellt wurden. Sie erinnerte an damalige Spielzeugläden in Zossen, z.B. Puppen-Scheel in der Baruther Straße.
Am 27. August 2016 fand auf dem Hof des Museums „Alter Krug“ des Heimatverein Zossen das 5. Weinfest statt.
Das herrliche Wetter lockte zahlreiche Besucher auf den Hof des Heimatmuseums „Alter Krug“. So waren innerhalb kurzer Zeit alle Plätze besetzt und es mussten noch Tische und Stühle aus dem Museum zusätzlich aufgestellt werden. Alles war sehr liebevoll durch viele ehrenamtliche Helfer vorbereitet und ausgestaltet, und so wurde diese Arbeit belohnt.
Weiterlesen: 2016-08-27 Das wieder etwas andere Weinbergfest
Frau Karola Andrae eröffnet die Veranstaltung |
Am Sonnabend, den 23. Juli referierte Klaus Voeckler zur Geschichte des Zossener Ortsteils Nächst Neuendorf und stellte im „Alten Krug“ sein Buch „Nicht nur Sumpf und Sand – Ein Beitrag zur Heimatgeschichte Nächst Neuendorfs“ vor.
Die Nächst Neuendorfer feierten am 25. Und 26. Juni gemeinsam mit ihren Gästen 475 Jahre ersturkundliche Erwähnung ihres Ortes. Pünktlich zum Jahrestag veröffentlichte Klaus Voeckler sein Buch zur Heimatgeschichte Nächst Neuendorfs. Auch eine Ausstellung mit alten Ansichten und Dokumenten konnte Klaus Voeckler präsentieren. Diese Ausstellung ist ab sofort im „Alten Krug“ zu sehen.
08:30 Bushaltestelle Straße der Befreiung. Die meisten der Teilnehmer an diesem Vereinsausflug hatten sich bereits hier eingefunden.
Die roten Leuchtziffern an der Busuhr zeigten bereits 09:39. Wäre der Bus nach dieser Zeit losgefahren, hätten ihn einige nicht mehr erreicht. Aber schnell wurde festgestellt, diese Uhr geht neun Minuten vor. Karola Andrae ging mit der Teilnehmerliste durch den Bus und tat laut kund: Frau Miersch fehlt. Jetzt rätselten alle, was denn mit ihr sein könnte. Am nächsten Halt auf dem Markt fand sie sich dann doch noch ein. Dafür fehlten jedoch drei andere, die eigentlich teilnehmen wollten. Beim letzten Halt in Dabendorf bestiegen dann noch die restlichen Teilnehmer den Bus.
Weiterlesen: 2016-05-22 Vereinsausflug Friedhof Stahsdorf u. Wannsee
Etwa 40 frühe Vögel hatten sich zur Frühwanderung mit Heimatkundler Klaus Voeckler eingefunden. Den Wurm, den sie fangen wollten, war Wissen über die Ortsgeschichte von Nächst Neuendorf. Der Heimatverein wählte für die Frühwanderung Nächst Neuendorf, weil der Ort in diesem Jahr 475 Jahre alt wird.
Beim ersten Stopp auf dem Gelände der ehemaligen Baumschule Grunwald erzählte Klaus Voeckler die Geschichte der Baumschule und was sich hier zugetragen hatte. Der Gründer der Baumschule war gerade einmal 26 Jahre alt, als er um 1890 sich hier niederließ. Als geschäftstüchtiger Gärtner stellte er seinen Betrieb auf mehrere Standbeine. So züchtete er die verschiedensten Fliedersorten, baute aber um 1900 auch Keller für eine Champignonzucht. Dabei halfen ihm seine Erfahrungen aus den Wanderjahren und ein Spezialist aus Frankreich. Auf dem Mist, welchen die Berliner Stadtpferde hinterließen, wuchsen die Champignons.
Gerhard Glau, Heimatforscher aus Glienick hat zum Hirtenwesen in der Nutheniederung geforscht, seine Ergebnisse in einer gleichnamigen Broschüre aufgeschrieben und an diesem Sonnabend über vierzig interessierten Zuhörern im „Alten Krug“ präsentiert. Seine Ausführungen stützt er vor allem auf die vom Volkskundler Willibald von Schulenburg zwischen 1893 und 1902 veröffentlichten Arbeiten (Willibald von Schulenburg auf Wikipedia). Seine Absicht: Das fast in Vergessenheit geratene Wissen über die Landwirtschaft und das dörfliche Leben in unserer märkischen Heimat bis zur Separation wieder ins Gedächtnis zu rufen.
Weiterlesen: 2016-04-09 Das Hirtenwesen in der Nutheniederung
In dieser Ausstellung vom 19.März. bis 15.Juni mit Archivaufnahmen der Firma Fotofreund Scheike wurden bisher unbekannte Fotos aus der Geschichte der Stadt Zossen gezeigt.
Eigentlich war diese Veranstaltung für den Einstieg in die Veranstaltungsreihe im „Alten Krug“ für das Jahr 2016 gedacht. Doch dann, ob mehr bittend oder fordernd, bewegte die Bürgermeisterin, Michaela Schreiber, die Vereinsvorsitzende Karola Andrae mit diesem Vortrag doch den Versammlungs- und Veranstaltungsraum im dritten Stock bei der Eröffnung des Fachwerkhauses einzuweihen. Wie die Zuschauerresonanz zeigte, letztlich eine gute Entscheidung.
Am diesem sonnigen 12. Februar 2016 fanden sich wieder etliche Stammbesucher und neue Interessierte im Gemeindesaal ein.
Der Steinbock in Österreich – ein Umsiedler-, so kann man die Erkenntnisse des neuesten Films von Gerhard Kretlow zusammen fassen. Er hatte sich aufgemacht, diese sehr bekannten Tiere in Österreich um den Glockner zu filmen. Doch so einfach wie gedacht ging es dann doch nicht. Die Steinböcke haben ein Verhalten ähnlich unserer Rehe. Sie lassen sich nur am Morgen oder späten Nachmittag an den Futterplätzen sehen und machen gern an sonnigen Plätzen ein Mittagsschläfchen. Ihre Hörnerpracht tragen Sie das ganze Leben. Sie werden nicht abgeworfen wie bei dem Hirsch.
Weiterlesen: 2016-02-12 Der Steinbock in Österreich - ein Umsiedler
Auf einem Tisch im Gemeindesaal hatte Karl-Heinz Bannasch einige Ausstellungsstücke zu Goethe als Freimaurer und über die Freimaurerbewegung ausgelegt, die bald von den Besuchern umringt waren. Bereitwillig beantwortete er Fragen der Besucher. Sind Freimaurer ein Geheimbund? Was bedeuten die Abzeichen? Steht das „G“ in den Zeichen für Goethe? Freimaurer seien durchaus kein Geheimbund. Das Geheimnis besteh darin, was eine Freimaurermitgliedschaft aus einem selbst macht. Ansonsten gäbe es ein von einem Freimaurer selbst geschriebenes Wörterbuch der Freimaurer. Die Abzeichen seien keine Orden, sondern Zeichen der Freimaurerloge. Das „G“ stehe nicht für Goethe, sondern für die christliche Freimaurerloge in Deutschland. Wegen dieser Neugier der anwesenden verzögerte sich der offizielle Beginn der Veranstaltung um fünfzehn Minuten. Dann eröffnete die Vorsitzende des Heimatvereins die gemeinsam mit dem Bildung und Aufklärung Zossen e.V. die Veranstaltung.
Sie begrüßte den Leiter der Privatkundenberatung der VR-Bank Fläming, Ronny Lenz, der nicht mit leeren Händen zu dieser Veranstaltung kam.