Wie jedes Jahr am Sonnabend vor dem 1. Advent trafen sich auch am 29. Dezember dieses Jahres die Mitglieder des Heimatvereins mit ihren Angehörigen zur Adventsfeier. Dank der Helfer um unsere Vereinsvorsitzende, Karola Andrae, konnten die Gäste wieder einmal einen unbeschwerten, beschwingten und auch besinnlichen Adventnachmittag verleben.
Alles war liebevoll vorbereitet. Ein Teil der Tischdekoration, wie Apfelsinen und Nüsse konnten im Laufe des Nachmittags nebenbei verzehrt werden. Die aus Dresden eingeflogene Stolle wurde pünktlich angeschnitten, und Kaffeeduft erfüllte den Raum.
Der Journalist und Fotograf Fred Hasselmann stellte in der Stadtbibliothek sein Buch "Zossen und seine Ortsteile" vor. Alle Ortsteile finden sich darin mit Fotografien und erläuternden Texten wieder.
Das Buch erschien im Wartberg Verlag unter der ISBN 978-3-8313-2254-1, Herausgeber: Heimatverein "Alter Krug" Zossen e.V.
Vereinsvorsitzende Karola Andrae eröffnet gemeinsam mit Kurt Liebau die Ausstellung |
Am Tag des offenen Denkmals erlebten die über sechzig Besucher drei tolle Höhepunkte. Eingeleitet wurde dieser Tag mit der Eröffnung der Ausstellung: Die Marktstraße –gestern und heute-. Nach dem Regen am Morgen hätten die Veranstalter noch nicht damit gerechnet, dass ihre Gäste Kaffee und den superleckeren selbstgebackenen Kuchen im Freien genießen konnten. Einen Kuchen hielt die Vereinsvorsitzende, Karola Andrae jedoch bis nach 15:30 Uhr zurück, nämlich den Siegerkuchen im Streuostkuchenwettbewerb.
Telegram der Veranstalter, Familie Tetzlaff und Famile Günther:
Fest war wieder sehr schön ... Ca. 80 Gäste ... Wetter hat auch gut mitgespielt ... Stimmung war prima ... Wir hatten Spaß.
Vielen Dank an die Organisatoren!!!
Schon einmal etwas von Tittentaster, Abtrittanbieter, Urinwäscher, Kaffeeriecher, Rohrpostbeamtin, Merbelpicker gehört? Wohl kaum!
Diese Wissenslücke konnte geschlossen werden, wer den Vortrag „Über vergessene Berufe“ in der Museum und Begegnungsstätte „Alter Krug“ in den Zossener Weinbergen besuchte.
Vorsitzende Karola Andrae und Brigitte Lohrmann vor ihren Zuhörern |
Der Heimatverein hatte Brigitte Lohrmann aus Sernow von der URANIA Teltow-Fläming zu diesem Thema mit Bildern eingeladen. Keiner der anwesenden Besucher wurde enttäuscht was seine Erwartungen an das Thema betraf. Mit sehr drastischen, anschaulichen und bildreichen Erläuterungen gab Brigitte Lohrmann ihr Wissen weiter und konnte dabei so mansches Schmunzeln und Aha-Effekte vonseiten der Zuhöer auslösen.
Dreharbeiten im "Alten Krug" zum Film die Schneekönigin,
Draufgehalten |
Zunächst drehten die Kameraleute um Regisseurin Karola Hattop auf dem Kirchplatz in Zossen. Danach?
In seinem Bericht schreibt Frank Pechold in der Märkischen Allgemeinen Zeitung, Zossener Rundschau vom 31.05/01.06 dazu:
"Blitzschnell wird die Technik abgebaut, zieht der Tross zum Museum 'Alter Krug' weiter. Am zweiten Drehort nimmt sich die Regisseurin Zeit für eine Kaffeepause mit ihrer Gastgeberin Karola Andrae. 'Hallo Karola', begrüßt Hattop ihre Vornamensvetterin und Vorsitzende des Heimatvereins Zossen.
Erst seit Sonnabend weiß Andrae von dem Filmdreh im Museum. 'Während meines Museumsdienstes kam ein Mann rein, schaute sich unsere schwarze Küche an und fragte nach der Stube mit dem roten Fußboden.' Bald stand fest, dass in der Stube gedreht wird."
Umräumen, Annekathrin Bürger, als Großmutter der Schneekönigin und die anderen Schauspieler und Techniker begrüßen, für Frühstück sorgen und sich um viele kleine Dinge kümmern, die Künstler brauchen, jedoch so manches Mal nicht daran denken. Dies waren nun die Aufgaben von Karola und Klaus Andrae.
Gezeigt werden soll der Film Weihnachten im ZDF.
Anders als geplant entwickelte sich die Himmelfahrtsveranstaltung am 29.5.2014.
Mit dem geplanten Aufbau gegen 10 Uhr wurde es nichts, da der „Alte Krug“ kurzfristig zur Filmkulisse für den Film „Die Schneekönigin“ auserkoren wurde. (mehr dazu).
In diesem Jahr waren wir schon gegen 7 Uhr am Krug und begannen so zwischendurch mit „unserem“ Aufbau. Zum ersten Mal wurde nicht das alte Küchenzelt gestellt, sondern das neue Sonnensegel ausprobiert.
Gegen 10.30 Uhr traf die erste große Radfahrertruppe ein. Bier, Kaffee,Tee und Kuchen wurde ausgereicht. Einige Gäste fragten auch nach Glühwein, lagen die Außentemperaturen doch erst nur um 10 Grad. Später trafen noch weitere kleine Gruppen mit und ohne Fahrrädern ein. Unter dem Schleppdach aßen und tranken die Besucher und schwatzten miteinander.
Bei wolkenverhangenem Himmel trafen sich 14 Wanderfreunde um 7 Uhr am Bahnhof Schöneicher Plan.
Klaus Voeckler erzählte zuerst über die Geschichte dieser Eisenbahnstrecke und auch über den Bombenangriff, der 1944 den Bahnhof und die Umgebung heftig getroffen hatte. Später blickten wir links über das große Gewerbegelände und erfuhren von seiner wechselvollen Geschichte.
Eröffnung der Fotoausstellung
DIE GUTS- UND HERRENHÄUSER IM LANDKREIS TELTOW-FLÄMING
Zahlreiche Besucher fanden am 12. April 2014 den Weg zum Heimatmuseum "Alter Krug", um bei der Eröffnung der Sonderausstellung dabei zu sein. Vor Beginn der Veranstaltung saßen die Gäste an diesem sonnigen Samstagnachmittag im Freien beisammen, ließen sich Kaffee und Kuchen schmecken, plauderten und waren gespannt auf das, was sie über dieses Thema erfahren werden.
Enttäuscht wurden sie nicht. Das Ehepaar Carsten und Hiltrud Preuß hatte sich mit dieser Thematik beschäftigt, lange Zeit unermüdlich recherchiert - wohlwissend, dass es eine Aufgabe von immensem Umfang ist - und die Ergebnisse in dem Buch "Die Guts- und Herrenhäuser im Landkreis Teltow-Fläming" (ISBN 978-3-86732-100-6 ) festgehalten.
Weiterlesen: 2014-04-12 Eröffnung der Autstellung Guts- und Herrenhäuser
Eine beeindruckende Bilanz der ehrenamtlichen Arbeit der Vereinsmitglieder konnte die Vorsitzende des Vereins, Karola Andrae auf der
Karola Andrae berichtet |
Mitgliederversammlung am 22. März 2014 vorlegen. Wie in den letzten Jahren begann auch das Jahr 2013 mit dem Neujahrskonzert, an dessen Organisation der Heimatverein maßgeblich beteiligt ist. Vorträge, Ausstellungen, Lesungen prägten das Leben des Vereins. „Schon fasst eine Fan-Gemeinde“, so Karola Andrae, „kommt zu jedem Jahresanfang zum Naturfilmvortrag von Gerhard Kretlow in den Gemeindesaal
Wie zum Frauentag üblich wurden den Frauen Blumen überreicht, auch ein Glas Sekt wurde getrunken und doch waren die Frauen nicht zum Feiern eingeladen, sondern sie hatten sich an diesem Tag bereit erklärt, am Frühsputz teilzunehmen und so den „Alten Krug“ für die neue Saison wieder fit zu machen. Strahlende Sonne und frühlingshaften Temperaturen animierten geradezu zum Frühjahrsputz.
Karola Andrae begrüßt Gerhard Kretlow |
„Damals war’s“ so der Titel dieses Nachmittags. Damals war’s, als in unserer Region noch Großtrappen und Schwarzstörche zu Hause waren. Schwarzstorch ein scheuer Bewohner alter, geschlossener Wälder, die Still- und Fließgewässer aufweisen.
Damals war’s als Gerhard Kretlow als junger Naturschutzhelfer begann, die Natur und insbesondere die Vogelwelt in der Region um Zossen zu beobachten und damals eben noch auf 8mm-Film zu bannen. Bis heute ist er dem Naturfilm treu geblieben. Allerdings sind die heutigen Filme natürlich in HD. Was die Zuschauer an diesem Nachmittag jedoch zu sehen bekamen waren die historischen, jetzt digitalisierten 8mm-Filmaufnahmen aus den Jahren 1957-60.
Weiterlesen: 2014-02-25 Großtrappen ein immer seltener werdender Vogel
Anna Maria Borowska (27) und Dieter Hörwarthner (36), sie Kunsthistorikerin, er Archäologe, stellten an diesem Sonntagnachmittag Ergebnisse ihrer Masterarbeit zum Torhaus von Zossen vor.
Noch vor Beginn der Veranstaltung nahm ich Gelegenheit, Dieter Hörwarthner zwei Fragen zu stellen.
Wie kamen Anna Maria und Sie als Studenten der TU-Berlin dazu, sich ausgerechnet mit dem Torhaus in Zossen wissenschaftlich zu beschäftigen?
Zauberei, Mord & Blutschande, welch ein Titel für eine Veranstaltung des Heimatvereins „Alter Krug“. Kein Wunder, dass bei diesem reißerischen Titel der Gemeindesaal mit über 80 Gästen gefüllt war. Klaus Voeckler führte in den zwei Stunden seines Vortrages die Zuhörer sowohl geistig als auch emotional in diese Zeit ausgangs des Mittelalters und zu Beginn der Neuzeit zurück, in die er dann die geschilderten Fälle von Zauberei, Mord und Blutschande einbettete. Wissenschaftlich und spannend zugleich erlebten die Gäste diesen Abend. Mit viel Beifall und in Worten der Vorsitzenden des Heimatvereins, wurde Klaus Voeckler für dieses Erlebnis gedankt.
Eigentlich sollte, wie auf dem Plakat zu sehen, die Veranstaltung bereits vor einem Jahr stattfinden, musste aber wegen Krankheit um ein Jahr verschoben werden.
Bevor Klaus Voeckler aus seinen Forschungen die einzelnen Fälle von Zauberei, Mord und Blutschande im alten Amt Zossen wie ein Krimiautor vortrug, führte er erst einmal ein in das Zossen Ende des 16., Anfang des 17. Jahrhunderts, in das Leben der Ackerbauern und Bürger, ihren Glauben und Aberglauben sowie in die Gerichtsbarkeit in jener Zeit. Seuchen wie Typhus, Cholera, verschiedene Formen von Fieber hatten unseren Vorfahren immer wieder heftig zugesetzt. So war das Mindestalter bedeutend geringer als heute, die Kinder- und Frauensterblichkeit sehr hoch. Frauen starben oft im Kindbett. Zu dieser Zeit hatte Zossen weder einen Arzt noch einen Apotheker.
„no strings attached“, ohne Bedingungen, hatte das Ensemble WorldBrass – Weltblech sein diesjähriges Konzert überschrieben. "no strings attached" so lautet auch der Titel eines neune Werkes, vom österreichischen Trompeter Lorenz Raab exklusiv für WorlBrass komponiert.
Das milde Wetter und die umfangreiche überregionale Werbung ließen viele neue gespannte Gesichter in die Dreifaltigkeitskirche kommen. Sie saßen dicht gedrängt und alle wurden sicher nicht enttäuscht. Die 12 Musiker sind nun schon „Zossen-Profis“ und haben in diesem Jahr sogar im Hotel Berlin residiert. So konnten sie sich unsere Stadt erstmalig in voller Schönheit am Tage ansehen und hatten hinterher auch keinen „Abreisedruck“.