Impressionen von der Adventsfeier am 03.12.2023
Jedes Jahr am Vorabend des 1. Advent, treffen sich die Mitglieder zur Adventsfeier. Der Krug war mit 48 Personen sehr gefüllt. Bei den schmackhaften Stollen aus Chemnitz, Glühwein, der kleinen Weihnachtslotterie und mehr, wurde bis in den späten Abend geplaudert.
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Die unterhaltsame Erzählstunde für kleine und große Zuhörer, 32 an der Zahl, begann mit Apfel- und Pflaumenkuchen bei duftendem Kaffee. Die Kinder naschten die beliebten Schaumküsse.
Die Erzählerin Kati Pfau führte das aufmerksame Publikum, davon 7 Kinder in die Entstehung der Halloween-Bräuche ein. Dann erzählte sie Geschichten von Hexen, Feen und gruseligen Helden mit steigender Dynamik. Die letzte Geschichte war eigentlich für die Älteren gedacht, doch meinte die achtjährige Alexandra, die selbst einen großen Hexenhut trug, es wäre die schönste gewesen. In dieser Geschichte ging es um den Mann der „Im Leben wie im Tod“ war – immer woanders und dann im anderen Grab lag…
Der Heimatverein freute sich, auch dieses Mal wieder neue Besucher begrüßen zu können.
Ilse Ryczewski
Wir waren auch dabei
Vereins- und Unternehmerbörse 2023 Zossen
Am 15.Oktober 2023 trafen sich viele Vereine und Gewerbetreibende im Kulturforum Dabendorf.
Auch der Heimatverein weilte vor Ort. Wir stellten unser Projekt zum Bau des Burg-Reliefs erneut vor. Viele Besucher blieben am Modell stehen und viele Fragen wurden gestellt. Thomas Krause und Joachim Jacob hatten an dem Tag viel zu beantworten.
Zu dem Tag gab es das Begleitheft zum Burgprojekt, „Die Burganlage von Zossen — Versuch einer Konstruktionsbeschreibung“ von Thomas Krause, erstmalig vor Ort zu erwerben.
Karola Andrae
Zossen erstmals nach 50 Jahren wieder besucht
Wenn man älter wird, kommen oft die Erinnerungen an die Kindheit zurück und oft sehnt man sich an die alten Stätten seiner Kindheit zurück.
So besuchten am 22. September 2023 18 Gäste eines Klassentreffens den "Alten Krug". Erst wurde mit Sekt angestoßen und das Museum mit seinen Außenanlagen besichtigt. Bei Kaffee und Kuchen hielt man es noch lange in den Räumen aus. Die Ehemaligen besuchten in der Zeit von 1963 bis 1973 die Goetheschule in Zossen. Sie waren Schüler der einstigen Klasse, die in der Gerichtsstraße zehn Jahre Unterricht hatte.
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Über die Edlen von Torgow – Herren auf Burg Zossen Nachlese zum Vortrag von Stefan Rothen am 28. September 2023
Ein ständiger Gastreferent im „Alten Krug“ ist Stefan Rothen aus Rangsdorf. In der Vergangenheit hörten wir schon Interessantes über die königliche Fasanenzucht, über das Wappenwesen, über die Anna-Amalia- Bibliothek u.v.m. In diesem Jahr ging es um das Wissen über die Edlen von Torgow - Herren auf Burg Zossen. Hierzu besuchte er extra für uns die heutige Stadt Torgau und das Schloss. Dieses wurde anlässlich einer sächsischen Landeschau, großzügig renoviert. Nur spärliches Wissen ist aus dieser Zeit vorhanden. Als die Torgows in Zossen residierten hatten sie auch den Besitz in Torgau schon verloren. Ohne Erben endete auch die Ära 1478 in Zossen.
Der Blick auf zwei Karten prägte die Veranstaltung. Es ging zunächst um eine der ältesten Karten, die das Grenzland zur Lausitz Sachsen und der Mark Brandenburg zeigte. Eine zweite alte Zeichnung gab Aufschluss über die damaligen Kirchenbezirke. Hier stellte sich Zossen sehr groß dar - mit der Hauptkirche in Zossen. Viele amtsangehörige Dörfer hatten keinen eigenen Kirchenbau, Gläubige mussten zum Gottesdienst bis nach Zossen kommen. In späteren Jahren kamen in einigen Dörfern Kirchenbauten hinzu. Bis heute haben zum Beispiel Saalow, Horstfelde, Mellensee und Schöneiche keine eigenen Kirchenbauten.
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Spende für das Reliefprojekt musikalisch erarbeitet
Beim 2. Gemeinwohlfest mit seinen umfangreichen Aktivitäten am 1. Oktober 2023 auf dem Zossener Marktplatz war auch Michael Roch mit seiner Gitarre zu finden. Der ehemalige Stadtsprecher hat wohl doch ein bisschen Herz in Zossen gelassen. Mit einem Infozettel bat er um kleine Spenden für das Burg-Relief-Projekt des Heimatvereins. Die gesammelten Münzen (und sogar kleine Scheine) ergaben den Betrag von 40,02 Euro. Vielen Dank für die Aktion.
Karola Andrae, Vorsitzende des Heimatvereins
Zossen im Blick seiner Künstler
Heimatverein präsentiert seit September neue Ausstellung
im Museum „Alter Krug“
Unter dem Motto „Zossen im Blick seiner Künstler“ präsentiert der Heimatverein zu den Öffnungszeiten des Heimatmuseums „Alter Krug“ eine neue Ausstellung mit Bildern diverser Künstler der Stadt, darunter Jürgen Melzer, Ursula Schlaffke, Hans-Joachim Schulze, Hartmut Klucke u.a.m. Zu sehen sind verschiedene Arbeiten unterschiedlicher Größe in Öl und Acryl, dazu Aquarelle und Zeichnungen, die alle eines gemeinsam haben: Sie zeigen mehr oder weniger bekannte Zossener Motive – ob Wasserturm und Militärbahnhof, Kietz und Amtsgericht oder Kirche und Alter Krug.
Das Heimatmuseum „Alter Krug“ hat sich für die Ausstellung „Zossen im Blick seiner Künstler“ vorübergehend in eine Galerie mit historischer Kulisse verwandelt. Zu sehen bis zum Jahresende. Öffnungszeiten: mittwochs von 15 bis 18 Uhr, sonnabends von 14 bis 17 Uhr.
Fred Hasselmann
Poesie überschreitet alle Grenzen
Unter diesem Titel fand am 26. August in den Räumen des „Alten Krug“ in Zossen eine gemeinsame Veranstaltung von Heimatverein „Alter Krug“ Zossen e.V. und Bildung und Aufklärung Zossen e.V. statt.
Das Zustandekommen der Veranstaltung war einigen glücklichen Umständen geschuldet, die hier vermerkt werden müssen. Aus Anlass der 700-Jahrfeier der Ersterwähnung Zossens wurde auf dem Kraut- und Rübenmarkt in Zossen am 11. Juli 2020 unter dem Titel „500 Jahre Dichter und Schriftsteller in Zossen“ eine Ausstellung gezeigt, auf der auch über den Aufenthalt der russischen Schriftsteller Andrej Belyi und Marina Zwetajewa berichtet wurde. Für viele Besucher, darunter die Vorsitzende des Heimatvereins war das Neuland. So konnte sie, als im August 2021 das Telefon klingelte, sachkundig Auskunft geben. Der Anruf kam von Elena Beleninova, einer ehemaligen Mitarbeiterin des Zwetajewa-Museums in Moskau und mittlerweile 20 Jahre in Deutschland ansässig. Sie war dabei in Trägerschaft eines Leipziger Vereins einen Reiseführer „Auf den Spuren Marina Zwetajewas in Deutschland“ zu erarbeiten. Er sollte aus Anlass des 130. Geburtstages der Dichterin 2022 erscheinen. In der Folge kam sie auch nach Zossen und besuchte die mit Belyi und Zwetajewa hier verbundenen Stätten. Frau Andrae unterstützte die Suche und brachte auch Material des Heimatvereins, insbesondere Fotografien, bei. Vom Verein Bildung und Aufklärung kamen etliche Antworten auf Fragen Frau Beleninovas zur damaligen Zeit. Der Dank Frau beleninovas war dann unsere gemeinsame Veranstaltung.
Der am 10.9.23 begangene Tag des offenen Denkmals ist eine Kulturveranstaltung, die den Bürgern das Bewusstsein für das kulturelle Erbe und den Denkmalschutz vermitteln möchte. Offen sind Bau-, Boden und Gartendenkmäler.
Wie genau macht man das?
Diese Frage stellen sich alljährlich alle Initiatoren und Träger der Denkmäler. So auch der Heimatverein „Alter Krug“ Zossen e. V. Das Haus ist vielen bekannt. Regelmäßig werden dort Ausstellungen mit Heimatbezug präsentiert- mittwochs und samstags ist geöffnet.
In diesem Jahr hatte der Weinbergstammtisch des Vereins die Idee, ein Familienfest zu organisieren. Gleich am Eingang konnte man ein buntes Papier empfangen, ein Quiz. Die Fragen befassten sich mit dem Denkmal und den Ausstellungsgegenständen des Museums. So konnte man an verschiedenen Stellen intensiv schauen, bei der Führung nachfragen und lesen, wann das Haus erbaut wurde, welche Farbe die Wäschemangel hat, welcher Film dort 2014 vom ZDF gedreht worden ist usw. - Heimatgeschichte lebendig. Was für die Kinder gedacht war, kam auch bei den Erwachsenen gut an.
Für Kinder gab es Stationen, die zum Spielen und Basteln anregten. Mit dabei waren Sütterlin- Schreibbögen, ein Glücksrad, Kinderschminken und vieles mehr. U.a. lud das Spielmobil der Feuerwehr ein. Gleich in der Nachbarschaft befindet sich der Pferdehof von Klaus Bock. Dort konnten Kinder reiten, allerlei über Pferde – die Arbeitstiere der Vergangenheit – erfahren und mal ganz nebenbei in die Apfelkiste greifen.
Kati Pfau, die „Märchenfee“ moderierte den Tag, kündigte die Musik an und erzählte Geschichten und Sagen, entnommen aus dem Schatz von Klaus Voeckler, Spinnstubenzauber - Sagen, Geschichten und Schnurren aus der Zossener Region, herausgegeben vom Heimatverein. Ohnehin ist das Buch ein „Must-have“ für Menschen, die hier aufwachsen und erst recht für jene, die hier sesshaft werden wollen.
Weiterlesen: 2023-09-24 Tag des offenen Denkmals „Alter Krug“ Zossen – ein gelungenes Fest
Auch die Gotteshäuser machen einmal Urlaub und so trafen sich fasst einhundert Christen am 6. August 2023 zur Sommerkirche am „Alten Krug“.
Durch die Vorbereitungsgruppe der evangelischen Gemeinde wurden Stühle ausgepackt und wetterbedingt, Regen bahnte sich an, kurzfristig die mitgebrachten Zelte aufgestellt.
Weiterlesen: 2023-08-09 Die Kirche macht Urlaub am „Alten Krug“
Auf dem Kraut und Rübenmarkt am 08.07.2023 stellten Thomas Krause und Joachim Jacob erneut das Projekt Relief der Burganlage Zossen vor. Besucher des Marktes spendeten hier 127,00€. Durch den Bockwurstverkauf am Stand des Heimatvereins konnten weitere 20,00€ dem Projektkonto hinzugefügt werden.
Foto: Thomas Krause erklärt den Damen das Vorhaben.
Zu einem Montagnachmittag hatte der Vorstand die in der aktuellen Café- und Eisdielen-Ausstellung benannten Gastronomen als Gäste zu einer besonderen Ausstellungsbetrachtung eingeladen. Es sollte ein gemeinsamer unterhaltsamer Rückblick werden.
Die erschienenen Gäste waren über den Aufwand der Ausstellung sehr angetan. Sie fanden sich gut präsentiert. Bei Kaffee und Kuchen, von den Laienbäckerinnen Christel und Jutta gebacken, und einer tollen Tischdekoration wurde viel über die vormaligen Erlebnisse geplaudert. Der heute 88jährige Werner Zappe, dessen Großeltern erwähnt werden, ließ ein Grußwort aus Baden-Württemberg für die Kaffeerunde vortragen. Herzlichen Dank allen Mitwirkenden! Die Ausstellung läuft noch bis Ende Juli 2023. Sie sind herzlich eingeladen Sie anzuschauen!
Die Halbinsel im Wolziger See
Unter diesem Titel fand bei schönstem Sommerwetter die Lesung von Klaus Hoffmeister im grünen Zimmer statt. In einem sehr persönlichen Buch berichtete er den 20 interessierten Gästen von seinen Kindheitserinnerungen um das Kriegsende 1945. Über das Sommerhaus und die Kindheit mit den Geschwistern, Eltern und Großeltern in Funkenmühle: Mit der Familie in Berlin ausgebombt, im Sommerhaus am Wolziger See Zuflucht gefunden und dann eine Flucht der ganzen Familie Hoffmeister in Richtung Nordsee. Die privaten Erinnerungen wurden mit dem damaligen Zeitgeschehen verbunden. Am Ende der Lesung herrschte eine gewisse Stille. Man gedachte der aktuellen Geschehnisse hier in Europa. Krieg möchte hier niemand mehr.
Unter ISBN 978-3-00-072447-3 ist das Büchlein im Handel bestellbar.
Die alljährliche Wanderung führte die geschichtlich Interessierten dieses Mal bei schönem Wetter entlang des Ziegelei-Wanderwegs Schöneiche. Eine Gruppe von 36 Besuchern traf sich in der Dorfaue und brach dann unter der Begleitung von Herrn Gliese Richtung Sportplatz auf. Kaum jemand wusste, dass es auch im heutigen Wald hinter dem Sportplatz mal eine Ziegelei gab. Entlang der Tonteiche, die bis Anfang 20. Jh. dem Abbau gedient hatten, spazierte die Gruppe durch das neue Wohngebiet Schöneiches und dann direkt in Richtung Schöneicher Plan, wo sich das ehemalige produktive Zentrum mit Resten der Brennöfen befindet. Alle 5 Info-Tafeln wurden am Weg angeschaut und die Geschichte der Ziegeleien sowie der Verkehrswege Bahn und Kanäle (Zuführungen zum Nottekanal und Galluner Kanal) mit den Häfen zum Transport der Ziegel nachvollzogen. Auch die Deponie war Thema. Zum Abschluss war die Wandergruppe bei Herrn Schramm zu Gast. Dort konnten wir noch Ziegel-Originale mit Stempel besichtigen. Dies sind seltene Sammlerstücke. Fleißige Mitglieder des Vereins hatten einen Imbiss für einen gemütlichen Ausklang der geschichtlich-geruhsamen Wanderung vorbereitet. Sie wollen mehr wissen? Dann machen Sie sich doch auch auf den Weg. Es lohnt sich!
Text: Vorstand
Fotots: Britta Büchner
Der Heimatverein hatte zum Gespräch und zum Spenden eingeladen. Zahlreiche Besucher kamen, um zu schauen und zu hören. Herr Krause stellte das gemeinsame Vorhaben (Vgl. Leitartikel der Webpräsenz) zur Anfertigung des Bronzereliefs vor. Dabei erläuterte er anhand eigener Zeichnungen und Fotos sowie der ersten Gipsmodells eines Turms und eines Gebäudes seine Denk- und Vorgehensweisen. Wie ist es möglich, heute anhand der Mauerreste und der Literatur auf das ganze Bauwerk zu schließen? Dieser spannenden Frage lauschten einige Besucher sehr intensiv. Sie hatten sich Zeit genommen. Und hatte Zossen wirklich ein Schloss? Wer baute und bewohnte es? Herr Jacob beantwortete auch diese Fragen. Er hat einen guten Überblick.
Dem Spendenaufruf sind einige Bürger gefolgt. Der Markt war gut besucht.
Dem Spendenaufruf sind einige Bürger gefolgt. Der Markt war gut besucht. Es ist eine Summe von 361.60 € eingegangen. Das ist eine Bilanz, die uns sehr freut.
An diesem sonnigen Frühlingstag im Jahr 2023, an einem Wochenende, hatten die Menschen Lust, sich in ihren Gärten zu beschäftigen oder auf ihren Terrassen zu entspannen und die Sonne zu genießen. Trotzdem erschienen immerhin 16 Gäste pünktlich zur Veranstaltung. Die Vereinsvorsitzende gab eine kurze Einführung, bevor der Autor Ingolf Ney das Wort ergriff. Sein besonderer Vortragsstil fesselte die Anwesenden. Er erzählte Geschichten aus dem Dorfalltag, die den Zusammenhalt und das Leben in der Dorfgemeinschaft Dergischow - Horstfelde beschrieben.
Weiterlesen: 2023-04-22 Buchlesung „Horstfelde, früher Dergischow“
Bei einer Familienreise zu Ostern 2023 entdeckten wir an der B 92 ein Hinweisschild auf den Ort „Zossen“. Da staunten wir alle nicht schlecht, wer tritt da mit unserem Namen auf? Auf altem Land- und Kartenmaterial gab es früher ein weiteres Zossen, das verschwand aber später von den Karten.
Weiterlesen: 2023-04-09 Zossen 2.0 ein Zufallsbesuch im Vogtland
Am 1. April 2023 fand unsere jährliche Mitgliederversammlung statt. Alle Berichte finden sie hier
Bei uns gebe es etwas zu sehen kündigten wir der Bundestagsabgeordneten Sylvia Lehmann (SPD) an. Mit dem Etwas hielten wir uns noch bedeckt. Offensichtlich neugierig geworden folgte Sylvia Lehmann unserer Einladung in den „Alten Krug“. Für sie auch eine Gelegenheit mit Vertretern eines der aktivsten Vereine in ihrem Wahlkreis ins Gespräch zu kommen.
Am 22.3.23 war es dann so weit. Sehr pünktlich schritt Frau Lehmann in Begleitung des Wahlbüroleiters Herrn Lehmann, weder verwandt noch verschwägert, auf das Kruggelände. Nach der Begrüßung durch die Mitglieder des Vorstandes konnten wir Ihr zeigen, welche Unterstützung unser Verein aus den Bundesmitteln der Coronahilfe erhalten hatte. Etwas skeptisch betrat sie noch das unscheinbare neue „Grüne Zimmer“ mit den ganzen historischen Arbeitsgeräten. Da sie selber auf einer LPG aufgewachsen ist, waren ihr all die angebrachten und gekennzeichneten Gegenstände noch sehr bekannt und es kam gleich zu Gesprächen über die damalige Nutzung der Geräte und deren unterschiedlicher Bezeichnungen in den verschiedenen Regionen. Sie staunte nicht schlecht, als wir ihr von der Möglichkeit der Wandausklappung berichten konnten, so dass sich das grüne Zimmer schnell zu einer Bühne oder zu zusätzlichen Sitzplätzen bei Open-Air-Veranstaltungen verwandeln lässt. Als “grünes Zimmer“ fungiert es zur Gästebetreuung oder Lehrzimmer für Schülerbesuche. Dieses Projekt wurde über den Archäologieverband im Auftrag des Bundes mit uns realisiert.
Weiterlesen: 2023-03-22 Mitglied des Bundestages im "Alten Krug"
Die Vorbereitungen für die neue Ausstellung, die Grundreinigung und die erste Trauung dieses Jahres waren schon abgeschlossen. Am 8. März zum Frauentag ist die Ausstellung über Zossener Cafés und Eisdielen eröffnet worden. Weit über 100 Stunden wurden für die Ausstellung aufgewendet. Bilder und Informationen wurden von der Orts-Chronistengruppe Wünsdorf, von einigen Gastronomen und deren Familien und aus dem Archiv des Vereins eingearbeitet.
Die Erforschung und Bildbeschaffung, besonders der fast vergessenen Gastronomen hat mehr Zeit beansprucht als gedacht. Aus dem Fundus wurden fasst 100 Kaffeekannen geholt und präsentieren sich ebenfalls erstmals. Die anwesenden Frauen entdeckten dabei doch die eine oder andere Kanne die sie auch mal hatten oder noch haben. Die zusätzlichen Wandbilder führen in die Kaffeetradition und die Kuchenherstellung ein. Ein Wandbild llässt uns kuhle Sprüche zum Kaffee lesen.
Weiterlesen: 2023-03-08 Saison im „Alten Krug“ grandios eröffnet
Kaffeekannen, Eisdielen und Cafés
Zur Ausstellungseröffnung am Frauentag kamen bereits 52 Gäste in den Krug. An diesem Tag hatte man leider noch nicht die Ruhe, die vielen Ausstellungstafeln zu den Cafés und Eisdielen der vergangenen 100 Jahre länger zu betrachten. Bei näherem Hinsehen ist der Betrachter doch erstaunt, dass Zossen über eine so langjährige Kaffeehaustradition zurückblicken kann. Vielleicht nicht so bekannt wie Wien, aber immerhin. Viele zusätzliche Ausstellungsstücke konnten an diesem Tag wegen der vielen zu erwartenden Gäste und dem begrenzten Raum noch nicht präsentiert werden.
Weiterlesen: 2023-03-08 Ausstellung Kaffeetradition in Zossen
Das Interesse an diesem Vortrag war so groß, dass die Beinfreiheit sehr eingeengt war.
Eberhard Jauch, der selbst erst nach der Wende Funkwerker wurde, hat bei der Post Funkmechhaniker gelernt, wurde erst nach der Wende Funkwerker. Als bei der Post ausgebildeter Jungingenieuer arbeitete er bei der Post, später dann unter anderem auch im Werk für Fernsehelektronik in Berlin. Mit der Wende verschlug es ihn zum Finkwerk Dabendorf. Jetzt ist er seit 20 Jahren Rentner und nutzt seine Zeit für militärhistorische Forschung zu Antennen und Radarsystemen. In seinem Vortrag stellte er insbesondere die Forschung- und Entwicklung von Radarsystemen der Lorenz AG vor, die im Funkwerk Dabendorf, zu dem verschhiedenen Versuchsanlagen in den Bereichen Horstfelde und Glienick gehörten.
Den Auftrag zur Entwicklung und Herstellung von stationären und mobilen Radarsystemen auf Lafetten, in flugzeugen und U-Booten erhielt die Lorenz AG vom Oberkomando der Wehrmacht (OKW). Einer der Decknamen unter dem die Entwicklungen erfolgten war Jagdhaus.
Als Jauch zum Schluss auf die Entwicklung nach der Wende vom durch die Politik gefeiertem aufschwung bis zum sang- und klanglosem Ende zu sprechen kam, waren selbst gestandene Funkwerker den Tränen nahe.
Märchenhafter Valentin mit Madana Kati Pfau
Am 11. Februar 2022 traf sich im „Alten Krug“ eine illustre Runde, um sich von Madana Kati Pfau in die Welt der Märchen über Liebe, Lust und Leidenschaft verführen zu lassen. Bis zum eigentlichen Valentinstag fehlten zwar noch einige Tage, da aber gar nicht genau feststeht, ob dieser Valentin tatsächlich die Liebenden zueinander brachte, kam es auch auf ein paar Tage nicht an.
In den Märchen aus Skandinavien, Schottland, Afrika, Venedig erfuhren die Besucher viel über die List der Frauen, um zum Liebesglück zu gelangen. Im Märchen aus Afrika hat die liebende Eva sogar Gott ausgetrickst. Mit der Frage nach dem größten Wunsch der Frauen hatten sich König Artus und sein Ritter Gerwin auf Schloss Camelott herumzuschlagen. Im hohen Norden wurde aus einer verwunschenen Skelettfrau ein attraktives Frauenzimmer, in Dänemark ist die Jungfernschaft weggeflogen und in Venedig verzauberten drei Feen eine 90jährige, die älteste von drei Schwestern, in eine junge Maid.
Die Männer in der illustren Runde warteten mit einem Seitenblick zu ihren Partnerinnenden mit den meisten Zwischenbemerkungen auf.
Bei einem Gläschen Wein klang dieser Abend sehr gemütlich aus.
Text und Foto: Dr. Rainer Reinecke
Am 26. Januar 2023 wurde unsere neue Sonderausstellung feierlich eröffnet. Sie steht unter dem Motto "Kids & School international".
Weiterlesen: 2023-01-26 Ausstellung "Kids & School international".
Fotomontage: Fred Hasselmann
Am 18.01. präsentierten Roswitha Gern, Heimatverein Kallinchen, Kurt Liebau, BAZ e.V. und Dr. Rainer Reinecke Heimatverein Zossen und BAZ e.V., unter Moderation des Journalisten Fred Hasselmann die Ergebnisse ihrer Arbeit bei der Digitalisierung des Nachlasses von Paul Dobert. Am Projekt beteiligt war auch Martina Hasselmann, die leider wegen Krankheit nicht anwesend sein konnte. Unter den Besuchern der Vertreter des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg Sascha Garbe und der Geschäftsführer des Museumsverbandes Brandenburg Dr. Arne Lindemann.
Die Ergebnisse der umfangreichen Recherchen und der oftschwierigen Transkriptionen finden Sie jetzt bei brandenburg.museum-digital
Weiterlesen: 2023-01-18 Projekt "Vom Papier ins Internet" präsentiert
In einer wirklichen historischen Kulisse wird das ehemalige Forsthaus, der heutige „Alte Krug“ in den Zossener Weinbergen immer am ersten Januarwochenende. Dann trifft sich die ansässige und eingeladene Jägerschar um Thomas Oelschläger mit vielen Helfern zur ersten Treibjagd des Jahres.
Treffpunkt ist das Kruggelände. Bei frühlingshafter Witterung und Sonnenschein herrscht die grüne Jagdkleidung und der Jägerhut sowie die auffälligen Treiberwesten vor. In diesem Jahr ließ sich aber weder Reh noch Wildschwein bei der Treibjagd aufscheuchen und zur Jagdtrophäe werden.
Weiterlesen: 2023-01-07 Treibjagd in den Zossener Weinbergen