Heimatverein "Alter Krug" Zossen e.V.

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2017 10 21 01Das war der 25. Geburtstag

Der Beginn der Geburtstagsfeier verlief etwas holprig. Keine Tonanlage für das Mikrofon vorhanden, also improvisieren. Jedoch die Vorsitzende des Heimatvereins, Karola Andrae, drang mit ihrer Stimme doch durch den großen Saal der Gaststätte „Leon“ und erreichte die Ohren der über 90 Besucher. Sie begrüßte alle Anwesenden und verkündete eine Programmumstellung. Erst Kaffeetrinken, dann erst weitere Reden in der Hoffnung, dass die Tonanlage doch noch eintrifft. Die Gäste nahmen die Änderung eher wohlwollend auf, zumal der Kuchen schon vor ihnen stand und aus der Küche Kaffeeduft drang.

In ihrer Begrüßungsansprache ließ Frau Andrae 25 Jahre Heimatverein Revue passieren. Dabei verwies sie auch auf an die an alle Mitglieder und Gäste verteilte Jubiläumsbroschüre, in der viele Details aus der Geschichte des Vereins, Meinungen von Mitgliedern zur Arbeit des Vereins und Grußworte von Ulrich Wiegmann, Archäologe und Silvio Fischer, Leiter des Museums „Der Teltow“ enthalten seien. Sie dankte dafür Dr. Rainer Reinecke, der diese Broschüre erarbeitet hat.

Sie würdigte unter anderem Heide Gallay, ohne deren Einsatz für den „Alten Krug“ dessen Aus gekommen wäre. Außerdem erinnerte sie an Joachim Jakob und Uwe Stuck, die vor ihr den Vorsitz im Verein innehatten und ihn auch durch schwierige Zeiten geführt haben. Sie hob die Leistungen von Klaus Voeckler zur Erforschung der Heimatgeschichte hervor. Auch die weiteren in ihrer Rede genannten Mitglieder standen stellvertretend für das ehrenamtliche Engagement im Verein durch viele seiner Mitglieder.

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Klaus Voeckler in Anerkennung seiner Leistungen
in der Heimatforschung und

als Vorstandsmitglied seit Gründung des Vereins

Seit 2002 gehört auch das Schulmuseum Zossen zur Geschichte des Vereins. Die für das Schulmuseum arbeitenden ehrenamtlich tätigen Mitarbeiter unter Leitung von Gudrun Haase hätten in der Vergangenheit enormes geleistet. Vor allem im Zusammenhang mit dem Umzug in das Fachwerkhaus, Kirchplatz 7, seien für die Mitarbeiter neue Herausforderungen entstanden, die ehrenamtlich kaum noch zu bewältigen seien.

Karola Andrae verwies auch auf die nicht immer einfachen Beziehungen zur Stadtverwaltung. So bestehe der jetzt unterzeichnete Nutzungsvertrag aus mehreren zusammengeschnittenen und geklebten Texteilen. Das werde wohl als Dokument in die Geschichte eingehen, so Karola Andrae.

Darauf reagierte dann die Bürgermeisterin in ihrer Begrüßung sehr diplomatisch. Ideen von ihr hätte der Verein nicht immer gleich verstanden, aber auch sie habe nicht immer gleich jede Idee des Vereins verstanden. Auf die Frage einer Besucherin, was die Bürgermeisterin zum 25. für ein Geschenk mitgebracht habe, antwortete sie, dass die Stadt doch jährlich den Verein unterstütze. Das ist zweifellos richtig, jedoch eine Kleinigkeit, ein Dokument aus der Stadtgeschichte oder ein Werk eines einheimischen Künstlers oder, oder, wäre doch angemessen gewesen. Nichts desto trotz gilt, besser sachlich miteinander zu reden als übereinander herzfallen. So betrachtete die Bürgermeisterin die in der Broschüre unter „Ausblick“ von Karola Andrae unterbreite Vorstellung von einem Stadtmuseum als eine Aufgabe, die sie zwar auf eine ungewöhnliche Weise erreiche, der sie sich aber annehmen werde. Auch hierzu werden noch einige Gespräche notwendig sein.

Nach geschichtlichem Rückblick und etwas Polemik legte DJ Jens dann zum Tanz auf. Die Aufforderung zum Tanz wurde nur von wenigen Paaren aufgegriffen. Diese tanzten aber umso intensiver.

Lecker war dann das Abendbrot mit kleinem Salat als Vorspeise, Rinderroulade im Hauptgang und einem leckeren Dessert vom Buffet, wo die Vanillesauce oft nachgefüllt werden musste.

So ging dann bald auch diese Geburtstagparty in die Geschichte des Vereins ein.

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 Festbroschüre zum Download

 

Text: Rainer Reinecke
Fotos Klaus Andrae

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