Heimatverein "Alter Krug" Zossen e.V.

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2003 07 12 01Diese Ausstellung mit Aquarellen, Federzeichnungen und Lithografien sowie keramischen Wandreliefs von Ursula Wendorff-Weidt war zweifellos eine der bisher bedeutendsten Ausstellungen im "Alten Krug". Bereits die Vorankündigung in der Märkischen Allgemeinen wies auf einige der Raritäten dieser Schau hin:

Raritäten an Alten Krug übergeben Andreas Weidt bereichert Schau mit Werken seiner Mutter

"ZOSSEN Am 12.Juli wird um 15 Uhr im Alten Krug in Zossen, Weinberge 15, eine Ausstellung mit Werken der Rangsdorfer Künstlerin Ursula Wendorff-Weidt eröffnet.

Die im Jahre 2000 verstorbene Schülerin von Otto Nagel hinterließ unzählige Arbeiten. Andreas Weidt, der Sohn der Künstlerin, hat 22 Aquarelle, Federzeichnungen und Lithografien dem Zossener Heimatverein Alter Krug für die Ausstellung zur Verfügung gestellt. 'Darunter sind drei Zossener Ansichten', sagte er bei der Übergabe. ;Das sind Raritäten, weil meine Mutter insgesamt nur fünf Stadtmotive gemalt hat.'

Ebenso interessant dürften aquarellierte Federzeichnungen mit dem Titel „Russische Märchen“ aus dem Jahre 1957 sowie Illustrationen zu „Russischen Gespenstergeschichten“ aus dem Jahre 1958 sein.
Zu sehen sind im Alten Krug auch 19 keramische Wandreliefs von Ursula Wendorff- Weidt, ein Auftragswerk aus dem Jahre 1979/80 für die Stadt Zossen. Lange Zeit wurde vermutet, dass auf einigen dieser Keramiken der Trebbiner Eulenspiegel Hans Clauert dargestellt sei. Aber schon Evamaria und Gerhard Engel, die ein Buch über die Streiche des Schelms aus dem Mittelalter verfasst haben (übrigens illustriert von Ursula Wendorff-Weidt), bezweifeln diese Auffassung. „Der Mann auf den Keramiken ist viel zu fein gekleidet. Clauert war ein einfacher Handwerksgeselle.“ Auch Andreas Weidt ist der Meinung, die Medaillons nicht Clauert zuzuordnen. Dennoch, die Besucher werden auch die originalen Clauert-Aquarelle von Ursula Wendorff-Weidt im Alten Krug sehen. Entstanden sind sie 1982. ..."

hb

Quelle: Märkische Allgemeine, k.A., 05.07.2003

Plakat: Archiv Dieter Frambach

Ursula Wendorff-Weidt auf Wikipedia

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