Selbstporträt in Öl | Foto bei der Eröffnung |
Am 24 März wurde im „Alten Krug“ mit ausgewählten Bildern und Zeichnungen von Dr. Hartmut Klucke eröffnet. In der Ausstellung sind vor allem Ölgemälde auf Pappe oder auch Leinwand mit Motiven aus Zossen und Umgebung zu sehen.
Mit der Uhrzeit der Eröffnung war das dieses Mal so eine Sache, hatten doch verschiedene Zeitungen eine unterschiedliche Uhrzeit genannt. Dr. Klucke entschied sich dann für 14:00 Uhr und führte in die Ausstellung ein.
„Heute kann jeder schreiben und natürlich auch malen.“ Er unterschied dann zwischen akademischen und nicht akademischen Malern. Er gehöre zu den nichtakademischen Malern und finde sich damit van Gogh in guter Gesellschaft. Mit 17 habe er mit Malen angefangen. Ein Linolschnitt aus jener Zeit mit dem Welsh Terrier Anja als Motiv ist auch in der Ausstellung zu sehen.
Gesten |
Dr. Klucke führte dann aus, weshalb er Ölfarbe gegenüber Aquarellfarbe bevorzugt. Bei Aquarell zerfließe alles und meist käme nicht das heraus, was man sich vorgestellt hatte. Bei Ölfarbe dagegen sitzt jeder Farbtupfer und man könne nach zwei Stunden bereits die Farbe wieder übermalen. Die theoretischen Ausführungen zur Malerei brach er mit dem Satz ab: „Weiteres dazu überlasse ich den Akademikern, die können das viel besser als ich.“
Im Gespräch |
Über seine Motivation sprach er am Ende seiner einführenden Worte: „Es ist das Feuer, das in mir brennt. Dieses Feuer halte ich für das Wichtigste in der Kunst, so auch in der Malerei. Wer dieses brennen nicht spürt sollte gar nicht erst anfangen.“
Bahnhofstraße 36 | Breite (Rattenburg - Frau Andrae) |
Frau Andrae, als Vereinsvorsitzende begrüße ebenfalls die Besucher. „Im November hat der Doktor bei mir angefragt, ob er nicht einmal ein paar Bilder zeigen könnten. Natürlich habe ich sofort zugesagt.“ Die den Bildern zugrunde gelegten Motive seien zum Teil schon historisch, da manche Gebäude darauf schon gar nicht mehr vorhanden sind.
Im Auge des Betrachters |
Ein Gläschen Sekt oder Apfelschorle zur Begrüßung und Kaffee und Kuchen etwas später rundeten den Nachmittag ab. Auch jene Besucher, die zu einer späteren Zeit eintrafen, wurden gut mit Informationen versorgt, weil Dr. Klucke bereitwillig alle Fragen beantwortete.
Text und Fotos: Dr. Reinecke