Heimatverein "Alter Krug" Zossen e.V.

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2025 Feuerlscheimer LederUm diese Frage zumindest regional zu beantworten, kam Herr Ingolf Ney wieder einmal in den „Alten Krug“. Am 25.01.2025 las er vor 29 Interessierten aus seinem neuen Buch „Gut Schlauch“.


1702 gab es schon die Dorfordnung, sie schrieb u. a. vor, in jedem Haushalt mindestens einen Feuerlöscheimer aus Leder bereit zu halten. Andernfalls drohte eine Strafe. Dieser leichte Eimer wurde gut gefettet und mit Wasser gefüllt. Der Eimer ist ein dauerhaftes Exponat und kann im „Alten Krug“ besichtigt werden.
1718 erließ der Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. ein Edikt zur Pflicht der Unterbindung von Bränden und dem Abschluss von Versicherungen. Daraus resultierte die noch heute bekannte Feuersozietät und es entstanden in Folge allerlei neue Begrifflichkeiten: Verhütung, Revision und Gebäudeprüfung, tragbare Motorspritze, Feuerlöschpolizei, Wasserentnahmestelle, Scheunenbrand, Brandkatastrophe…
1834 gab es in Zossen die Löschordnung, 30 Jahre später folgten die Spritzenhäuser mit ganz speziellen Bau- und Nutzungsvorschriften. Erst in der Nachkriegszeit wurden diese erneuert, in Horstfelde 1967.
Was sich in jüngster Geschichte zugetragen hat, das wissen wir vielleicht. Wer mehr über die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehren erfahren möchte, sollte das Buch lesen, das in Kürze erscheinen wird oder mal die 100 jährige Ortsfeuerwehr Horstfelde besuchen und in die Chronik schauen. Dann erfährt man auch etwas über die Brände, die sich in Horstfelde zutrugen und kann zahlreiche Fotos ansehen, die die Geschichte belegen.

Foto und Text: Ilse Ryczewski

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